Luke 16

Datum: 25.10.1998 Stelle: Lukas 16:1-7 Das Gleichnis vom ungerechten Verwalter hat nur eine Hauptaussage: Nutze jede Gelegenheit, die sich dir jetzt bietet, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Datum: 25.10.1998 Stelle: Lukas 16:8 "[...]; denn die Söhne dieser Welt sind klüger als die Söhne des Lichts gegen ihr eigenes Geschlecht.": Gläubige sollten im Blick auf die Ewigkeit die gleiche Klugheit aufweisen wie die Weltklugen im Bezug auf ihre weltliche Zukunft. Das heißt, sein Ziel vor sich zu sehen und deshalb die zeitlichen Mittel (Zeit, Gaben, Geldmittel) in die Ewigkeit zu investieren. So sammelt man sich Schätze im Himmel, und "wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein." (Lk.12,34). Datum: 23.11.2001 Stelle: Lukas 16:9 »Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, auf daß, wenn er euch ausgeht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten.« (Lk.16,9) könnte entsrechend dem Gleichnis von dem reichen Mann und dem armen Lazarus so ausgelegt werden, dass der reiche Mann sein Geld nach Gottes Willen hätte verwenden sollen, um Arme zu speisen und sich zu Freunden zu machen (statt der Art, wie sein Handeln in Lk.16,25 beschrieben wird), so dass ihn dann Gott auch in den Himmel aufgenommen hätte. Damit würde die primäre Auslegung auf die Werkgerechtigkeit im Alten Testament bezogen, die vor der Auferstehung Jesu galt. Datum: 11.6.2002 Stelle: Lukas 16:10-12 Dies ist ein allgemeiner Grundsatz beim Dienst in Gottes Reich. Wir können und in Gottes Reich nicht »hocharbeiten«, sondern wir sollen treu und zufrieden dem HERRN in den kleinen Diensten dienen, die ER uns gibt; dann wird uns der HERR auch einmal in größere Verantwortung stellen. Einer dieser kleinen Dienste ist der Umgang mit unserem Geld - wenn wir uns schon darin nicht treu erweisen, wie wird uns der HERR dann größere Dienste geben? Lasst und täglich treu im Kleinen sein, statt selbst nach Großem zu streben! Wollen wir dem HERRN in den kleinen Dingen mit ganzer Treue und Aufmerksamkeit dienen und sie nicht verachten, denn das ist SEIN Wille und ein Prüfstein für uns. Es gibt einige Beispiele in der Bibel dafür, dass Gott Treue im Dienst im Kleinen belohnt, indem ER diese Menschen in größere Dienste eingesetzt hat: David, wie er lange vor Saul fliehen musste (z.B. 1.Sam.23,14-15), sich aber treu darin erwies, Saul nicht zu töten, als er Gelegenheit dazu hatte (1.Sam.24,6). David, wie Gott ihn von den Schafen weg berief, fortan Israel zu weiden (Ps.78,70-71). Dies tat er in Treue seines Herzens (Ps.78,72), d.h. David hatte sich beim Weiden der Schafe als Treu erwiesen. Denn Gott sieht auf das Herz, nie auf die Größe eines Dienstes (1.Sam.16,7), und deshalb erwählte ER David. Mose, wie er 40 Jahre in der Wüste die Schafe hütete, bevor Gott ihn zum Führerer Israels berief. Wir müssen erkennen, dass Gott andere Maßstäbe hat. Und verstehen, dass solche Zeiten des Dienstes in kleinen Dingen keine Zeitverschwendung sind, sondern SEIN Wille für uns, dass wir uns darin bewähren. Datum: 25.10.1998 Stelle: Lukas 16:13 Der HERR ist vollkommenes Vorbild eines ungeteilten und vollkommenen Dienstes für Gott. Er lehrt, Gottes ergebener Knecht zu sein statt zeitweise auch Eigeninteressen nachzulaufen. Zu wahrem Dienst müssen wir selbst mit allem, was wir haben, Gott jederzeit zur Verfügung stehen, ein geteiltes Herz dagegen ist ein großes Übel (Jak.1,8; 4,4.8). Datum: 25.10.1998 Stelle: Lukas 16:19-31 Reichtum ist nicht an sich böse. Doch es ist böse, ihn in seinen eigenen Lüsten zu verschwenden, ohne ihn zur Linderung der Not anderer einzusetzen, so wie es hier der reiche Mann tat. Wer die Möglichkeit hat, Leid zu lindern -wie es diesem reichen Mann gegeben war-, aber hartherzig bleibt und nicht hilft, der versündigt sich (vgl.: »Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.« (Jak.4,17)). Das ist eine Lehre für den Umgang mit Gaben in dieser Welt, wie z.B. Reichtum: sie sind dazu da, sie zur Ehre Gottes, also auch zum Wohle der Menschen einzusetzen, und auf keinen Fall dazu, eigene Gelüste zu befriedigen. Die Bibel sagt zwar, dass Reichtum ein Hindernis auf dem Weg in Gottes Reich sei (Mark 10, 25: »Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.«), aber nicht, dass dies unmöglich sei, denn Abraham ist im Himmel (Lukas 16,22) und (1.Mo.13,2:) "Und Abram war sehr reich an Vieh, Silber und Gold." V.25: Auch im Leben nach dem Tod wird man ein Gedächtnis und eine Erinnerung haben, man wird sich an das Leben auf der Erde erinnern können. Auch in der Hölle werden die Ungläubigen ihr Verhalten nicht bereuen, sondern sie werden Gott für ihr Schicksal beschuldigen. (Offb.16,9). Dies tat auch der reiche Mann in der Hölle: er sagte nicht "Hätte ich doch nur Buße getan und an den Retter geglaubt.", sondern "Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, werden sie Buße tun", was einer glatten Weigerung, Gottes Zeugnis anzunehmen, entspricht.
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